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| Lingua & Cultura Tours | Newsletter 15a/2025 | |
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Der Anmeldeschluss für unsere Oman-Reise ist der 20.10.2025. Die Mindestteilnehmerzahl ist bereits erreicht - die Reise wird stattfinden. Nach dem 20.10.25 können wir Ihnen die Reise auf Anfrage weiterhin anbieten, dann möglicherweise zu einem höheren Flugpreis. Der Oman wird in zahlreichen Videos vorgestellt. Einen guten Eindruck gibt diese ARD-Dokumentation. Details zu unserer Reiseroute und die Ausschreibung finden Sie auf unserer Website. Man vermag es sich kaum vorzustellen: 1970 gab es im Oman nicht einmal 10 Kilometer geteerte Straßen, ein Krankenhaus, gerade einmal drei Grundschulen für die Jungen. Die Stadttore von Muscat wurden abends geschlossen – Elektrizität ein Fremdwort. Das Land lebte eingeschlossen wie im Mittelalter – Transporte durch Kamele und Esel, über das Meer mit den klassischen Booten der arabischen Welt, den Dhaus. 1970 kommt es zu Guerrilla-Aktivitäten und zu einer Palastrevolution. Der 2020 verstorbene Sultan Qabus setzt seinen Vater ab – und überführt das Land innerhalb von etwa 20 Jahren in ein modernes Staatswesen mit moderner Infrastruktur und – wichtiger noch – einem erstaunlichen gesellschaftlichen Konsens zwischen Tradition und Moderne. Sein Nachfolger, ein Cousin von Qabus, Haitham bin Tariq setzt diese Tradition fort - auch als Vorsitzender des Komitees für die Zukunftsvision Oman 2040. | ||
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 In vieler Hinsicht ein Musterland der arabischen Welt. Die alten Traditionen wurden behutsam angepasst – gerade im Hinterland findet man noch viel Traditionelles – neben der ultramodernen Hauptstadt Muscat. Sultan Qubus verstand es mit bewunderswertem Geschick, die gesellschaftlichen Strukturen zu verändern. Heute haben auch die Frauen ein aktives wie passives Wahlrecht zum Senat, der aber noch immer mehr beratenden Charakter hat. Es scheint, als ob der Oman das Glück hätte, einen wirklich für das Volk arbeitenden absolutistischen Herrscher gehabt zu haben. Jedenfalls ein friedliches, sicheres Land in einer sonst nicht ganz ruhigen Region. | ||
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Hinzu kommen etwa 2,2 Mio Einwohner aus anderen Ländern, die erheblich zum Funktionieren der Wirtschaft beitragen, meist aus Ländern wie Pakistan, Bangladesh, Sri Lanka und den Philippinen. So gibt es viele Restaurants mit indischer Küche. | ||
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 Die Dhaus sind die traditionellen Schiffe der arabischen Welt. Und die Omanis gelten als Meister im Bau dieser Schiffsklasse. Dhaus bildeten über Jahrhunderte die Verbindung Omans mit der Aussenwelt. Die Bedeutung spiegelt sich auch in der Literatur: Sindbad der Seefahrer ist eine der populärsten Figuren aus 1001 Nacht. | ||
 Küsten sind Begegnungsstätten - Begegnungen, die friedlich und kriegerisch sein können. An der omanischen Küste begegneten sich Araber und Portugiesen, die entlang der Küste zu ihren frühen überseeischen Gebieten wie Goa in Indien und Macao in China segelten. Beide Seiten haben Burgen gebaut, um ihre Position zu festigen. Viele davon sind bis heute erhalten. | ||
 Ungewöhnlich: Muscat hat ein Opernhaus. Die Architektur des 2011 eröffneten Hauses des Architekturbüros Wimberly Allison Tong and Goo (WATG)versucht, traditionelle omanische Elemente mit Westlichem und moderner Technik zu verbinden. Gespielt wird omanisch Traditionelles und Klassik, oft mit erstklassigen Orchestern wie dem Orchester der Mailänder Scala. | ||
 Natürlich gehört zu einer Reise in den Oman auch der Besuch des Basars von Muscat (und der Märkte auf dem Land). Genießen Sie den Duft der Gewürze, lauschen Sie dem Hämmern der Kupferschmiede, lassen Sie sich Seidenschals und bunte Tücher zeigen - und kommen Sie mit den Omanis ins Gespräch. Das muss nicht jedes Mal mit einem Kauf enden - macht aber in der Regel beiden Seiten viel Spaß. | ||
 Wüste hat etwas Magisches. Man sitzt im luxuriösen Camp (mit Betten und eigenen Nasszellen) zusammen bei Tee und - wer will - einer Shisha. Man blickt in die Tiefe der Wüste, auf den dort so klaren Sternenhimmel. Und dazu gehört auch ein Ausflug in die Sanddünen mit Jeeps und einer Tasse Tee beim Blick auf den spektakulären Sonnenuntergang. | ||
 Der omanische Gesellschaft ist jung: 30 % der Omaner sind jünger als 15 - bei einer Lebenserwartung von 77. In Muscat gibt es die German University of Technology mit etwa 2.500 Studierenden, erstaunlich vielen jungen Frauen. Die Universität ist assoziiert mit der TU Aachen. Wir werden sie auf unserer Reise besuchen. | ||
| Wir hoffen, Ihnen mit diesen Eindrücken ein wenig Appetit auf den Oman gemacht zu haben. Wenn es bei uns eher unwirtlich ist, herrschen im Oman im Januar angenehme Tagestemperaturen von ca. 25°C, nachts kühlt es ab auf ca. 16°C. Und es ist meist sonnig. Ich freue mich schon auf eine gemeinsame Reise mit Ihnen. | ||
| Der Preis der Flugreise vom 24.1. bis 1.2.26*) beträgt im DZ € 2.598, EZZ € 198. Nähere Informationen erhalten Sie auf unserer Website oder sprechen Sie uns an: 06131 986345 oder (besser) info@linguacultura.de. | ||
| *) Terminänderung gegenüber unserem Katalog 2025 | ||
| Anmeldeschluss ist der 20.10.25 Danach auf Anfrage mit ggf. höheren Flugkosten. | ||
| Herzliche Grüße aus Mainz Renate und Juergen Lingnau Wir haben die ersten Termine des kommenden Jahres auf unserer Website online gestellt. Über Fastnacht wird es eine Reise nach Florenz und in die Toskana geben. Vom 24.4. bis 4.5.26 reisen wir mit Dr. Andreas Batlogg SJ nach Kappadokien. Gerne nehmen wir Ihre unverbindlichen Voranmeldungen entgegen. Unsere Newsletter sollen Ihnen unsere Reiseziele näher bringen. Wir freuen uns über Ihr Feedback und darüber, wenn Sie diese Newsletter weiterleiten. Wir nehmen Ihre Freunde und Bekannten aber auch gerne in unseren Verteiler direkt auf. Auf der Anmeldeseite finden Sie auch unser Newsletter-Archiv. Auf unserer Website https://www.linguacultura.de/ halten wir Sie über unsere Reisen informiert und bieten Ihnen auch Eindrücke und Kundenkommentare von unseren letzten Reisen. Dazu Links zu interessanten weiteren Informationen. Es lohnt sich, von Zeit zu Zeit hereinzuschauen. Für Rückfragen erreichen Sie uns unter 06131 986345 oder info@linguacultura.de. Für Anmeldungen zu unseren Reisen stellen wir Ihnen auch ein digitales Anmeldeformular im ausfüllbaren pdf-Format zur Verfügung. Es gelten unsere Allgemeinen Reisebedingungen, die Sie auf der Rückseite unseres Anmeldeformulars finden. Quellen der Abbildungen: Millaus | dreamstime, Typhoonsky | dreamstime, Makalu | pixagay; showface | dreamstime, Misfah-ji-Elle | commons, meryintheworld | pixabay, sharonang | pixabay, orientalist | commons; Andries Oudhshoorn | commons; SamaAlWasil Camp, GUTech Muscat Weitere Informationen zu den Reisen mit den Leistungen und Preisen senden wir Ihnen gerne zu. Bitte rufen Sie uns an oder senden Sie Ihre Anfrage per e-mail oder fax. Sie können sich auch über einen RSS-Feed informieren lassen. Geben Sie dazu in Ihrem Mail-Programm die folgende Feed-Adresse an: https://www.linguacultura.de/share/lctours.xml. Auf Wunsch senden wir Ihnen gerne auch unsere aktuellen gedruckten Flyer zu diesen Reisen und unseren Katalog 2024 zu. Dieser gibt Ihnen einen guten Überblick über unsere Art zu reisen. Lingua & Cultura Tours, Karolingerstr. 10, 55130 Mainz, Tel. 06131 986345, Fax 06131 986361, e-Mail: info@linguacultura.de. Am besten erreichen Sie uns montags bis freitags von 10 bis 12 und von 14 bis 16 Uhr. Wenn Sie diesen Newsletter abbestellen möchten, dann klicken Sie bitte auf diesen Link: Newsletter abbestellen https://www.linguacultura.de/newsletter.php?EMail=&Action=unsubscribe &IgnoreCaptcha=1. Für die Webkonferenzen nutzen wir die Software der Firma Zoom mit Firmensitz in den USA. Eine ausführliche Darstellung der Datenschutzaspekte finden Sie unter https://explore.zoom.us/de/gdpr einschließlich der an die aktuelle Europäische Rechtssprechung angepassten vereinbarten Standard Contractual Clauses zum Datenschutz gemäß DSGVO. . | |
Der Islam ist Staatsreligion der 2,9 Millionen Omanis, allerdings mehrheitlich in der sehr toleranten Form der Ibaditen, deren Hochburg die Oasenstadt Nizwa ist, die wir besuchen werden. Näheres über die Ibaditen im Oman finden Sie 
Ökologie spielt eine wichtige Rolle – Wasser ist im Oman wie überall in Arabien knapp und wertvoll. Und wird gesellschaftlich verwaltet. Falaj genannte Gräben bringen das Grundwasser in die Oasen, wo es nach abgestimmten Plänen den einzelnen zugeleitet wird.
Weihrauch galt bereits in der Antike als Luxusgut - und es kommt bis heute meist aus dem Süden der arabischen Halbinsel, vieles aus dem Westen des Oman. Weihrauch zu beziehen war aufwendig - man denke an die Expedition nach Pud zur Zeit von Pharaonin Hatschepsut oder an die Kontrolle der Weihrauchstraße durch die Nabatäer. Kein Wunder, dass Weihrauch oft mit Gold aufgewogen wurde.